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   VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18   

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VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18 (https://dejure.org/2018,36255)
VG Bremen, Entscheidung vom 01.11.2018 - 1 V 667/18 (https://dejure.org/2018,36255)
VG Bremen, Entscheidung vom 01. November 2018 - 1 V 667/18 (https://dejure.org/2018,36255)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Verwaltungsgericht Bremen

    VerfBrhv § 16
    Zulässigkeit eines Bürgerbegehens - Bürgerbegehren; Kostendeckung; Kostendeckungsvorschlag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.04.2006 - 2 MB 10/06

    Bürgerbegehren und Kostendeckungsvorschlag; Unterlassung einer Maßnahme;

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Das trifft auch dann zu, wenn mit dem Begehren das Unterlassen eines Vorhabens angestrebt wird, sofern durch das Unterlassen Kosten ausgelöst werden (vgl. OVG Schleswig, B. v. 24.04.2006 - 2 MB 10/06 - juris).

    Dadurch soll vermieden werden, dass ein Bürgerbegehren Maßnahmen beschließt, deren finanzielle Folgen für die Gemeinde nicht überschaubar und nicht finanzierbar sind (vgl. zum jeweil. Landesrecht: VGH Mannheim, U. v. 06.07.1982,1 S 1526/81, ESVGH 33, 42; VGH Kassel, B. v. 18.03.2009,8 B 528/09, juris, Rn. 54; OVG Lüneburg, B. v. 11.08.2003,10 ME 82/03, juris, Rn. 2; OVG Schleswig, B. v. 24.04.2006 - 2 MB 10/06 - juris Rdnr. 9).

    Ein gleichwohl unterbreiteter Kostendeckungsvorschlag ist unschädlich (vgl. VGH Mannheim, U. v. 21.04.2015, 1949/13, juris, Rn. 72; OVG Schleswig, B. v. 24.04.2006 - a.a.O.).

    Zudem werden entgangene Gewinne zwar in der Ökonomie als Opportunitätskosten bezeichnet, jedoch weder in der Kosten- und Leistungsrechnung als Kosten (vgl. "Wikipedia" zu "Opportunitätskosten") noch im Steuerrecht als Werbungskosten behandelt (vergleiche BFH, U. v. 19.04.2012, VI R 25/10) und stellen keine Kosten dar, die von einem Bürgerbegehren mit einem Kostendeckungsvorschlag erfasst werden müssten (vgl. OVG Münster, B. v. 19.03.2004,15 B 522/04, juris, Rn. 17 ff.; OVG Schleswig, B. v. 24.04.2006, 2 MB 10/06, juris, Rn. 9).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.06.2018 - 1 S 1132/18

    Kostendeckungsvorschlag für Einnahmeausfälle in Bürgerbegehren? Karten und Pläne

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Vielmehr genügt eine überschlägige Schätzung der Kosten (vgl. VGH Mannheim, B. v. 13.06.2018,1 S 1132/18, juris, Rn. 10; OVG Lüneburg, ebenda; VGH Kassel, B. v. 10.11.2016, 8 B 2536/16, juris, Rn. 9; OVG Weimar, B. v. 19.11.2015, 3 EO 363/15, juris, Rn. 32).

    Ob das anders wäre, wenn Einnahmen bereits in der Vergangenheit erzielt worden wären und nun wegfielen (so VGH Mannheim, B. v. 13.06.2018, 1 S 1132/18, juris, Rn. 12), kann hier dahinstehen.

  • VGH Hessen, 18.03.2009 - 8 B 528/09

    Bürgerbegehren gegen Verkauf von Anteilen einer Flugplatz GmbH

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Dadurch soll vermieden werden, dass ein Bürgerbegehren Maßnahmen beschließt, deren finanzielle Folgen für die Gemeinde nicht überschaubar und nicht finanzierbar sind (vgl. zum jeweil. Landesrecht: VGH Mannheim, U. v. 06.07.1982,1 S 1526/81, ESVGH 33, 42; VGH Kassel, B. v. 18.03.2009,8 B 528/09, juris, Rn. 54; OVG Lüneburg, B. v. 11.08.2003,10 ME 82/03, juris, Rn. 2; OVG Schleswig, B. v. 24.04.2006 - 2 MB 10/06 - juris Rdnr. 9).

    Zwar muss der Kostendeckungsvorschlag eines Bürgerbegehrens nicht nur die unmittelbaren Kosten der vorgeschlagenen Maßnahme, sondern auch zwangsläufige Folgekosten und die Kosten einer erzwungenen Alternativmaßnahme berücksichtigen (vgl. VGH Kassel, B. v. 18.03.2009, 8 B 528/09, juris, Leitsatz 2).

  • OVG Bremen, 02.03.2004 - 1 B 79/04

    Bürgerantrag; Kommunalverfassungsstreit; Unterlassungsanspruch; Deputation

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Das Bürgerbegehren wird durch die Vertrauenspersonen vertreten (so auch VG Bremen, Urt. v. 10.09.1999 - 1 K 2358/98 - Seite 13/14; OVG Bremen, B.v. 02.03.2004, 1 B 79/04, NordÖR 04, 240).

    Die Kostenentscheidung folgt aus dem Grundsatz, dass die Kosten eines In-Sich- Prozesses zwischen Organen einer Körperschaft von dieser zu tragen sind (OVG Bremen, B. v. 02.03.2004, 1 B 79/04, NordÖR 04, 240).

  • VG Bremen, 08.09.1999 - 1 K 2358/98
    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Das Bürgerbegehren wird durch die Vertrauenspersonen vertreten (so auch VG Bremen, Urt. v. 10.09.1999 - 1 K 2358/98 - Seite 13/14; OVG Bremen, B.v. 02.03.2004, 1 B 79/04, NordÖR 04, 240).

    Darauf kommt es bei der Auslegung des Bürgerbegehrens an, -9- weil dafür der Verständnishorizont der Unterzeichnenden und der Gemeindevertretung als Adressatin des Begehrens maßgeblich ist (VG Bremen, Urt. v. 10.09.1999 - 1 K 2358/98 - Seite 23 mit Verweis auf OVG Greifswald, B. v. 24.07.1996 - 1 M 43/96 - NVwZ 1997, 306 m.w.N.).

  • VGH Hessen, 10.11.2016 - 8 B 2536/16
    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Vielmehr genügt eine überschlägige Schätzung der Kosten (vgl. VGH Mannheim, B. v. 13.06.2018,1 S 1132/18, juris, Rn. 10; OVG Lüneburg, ebenda; VGH Kassel, B. v. 10.11.2016, 8 B 2536/16, juris, Rn. 9; OVG Weimar, B. v. 19.11.2015, 3 EO 363/15, juris, Rn. 32).
  • OVG Thüringen, 19.11.2015 - 3 EO 363/15

    Vorläufige Sicherung eines Anspruchs auf Zulassung eines Bürgerbegehrens

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Vielmehr genügt eine überschlägige Schätzung der Kosten (vgl. VGH Mannheim, B. v. 13.06.2018,1 S 1132/18, juris, Rn. 10; OVG Lüneburg, ebenda; VGH Kassel, B. v. 10.11.2016, 8 B 2536/16, juris, Rn. 9; OVG Weimar, B. v. 19.11.2015, 3 EO 363/15, juris, Rn. 32).
  • BFH, 19.04.2012 - VI R 25/10

    Mietentschädigung gemäß § 8 Abs. 3 BUKG keine Werbungskosten

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Zudem werden entgangene Gewinne zwar in der Ökonomie als Opportunitätskosten bezeichnet, jedoch weder in der Kosten- und Leistungsrechnung als Kosten (vgl. "Wikipedia" zu "Opportunitätskosten") noch im Steuerrecht als Werbungskosten behandelt (vergleiche BFH, U. v. 19.04.2012, VI R 25/10) und stellen keine Kosten dar, die von einem Bürgerbegehren mit einem Kostendeckungsvorschlag erfasst werden müssten (vgl. OVG Münster, B. v. 19.03.2004,15 B 522/04, juris, Rn. 17 ff.; OVG Schleswig, B. v. 24.04.2006, 2 MB 10/06, juris, Rn. 9).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2012 - 15 A 3047/11

    Anforderungen an die Feststellung der Unzulässigkeit eines Bürgerbegehrens durch

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Wegen ihrer materiellrechtlichen Besonderheiten ist bei der rechtlichen Beurteilung von Bürgerbegehren auf den Zeitpunkt der Unterzeichnung abzustellen (vgl. OVG Münster, B. v. 18.04.2012,15 A 3047/11, juris, Rn. 12).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.06.2011 - 1 S 1509/11

    Zur Zulässigkeit eines initiierenden, auf einen Planungsverzicht gerichteten

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2018 - 1 V 667/18
    Es besteht kein Anlass zu befürchten, dass es weiterer Konkretisierungen bedürfte, um die Antragsgegnerin zur Beachtung der nach § 16 Abs. 6 VerfBrhv mit diesem Beschluss eintretenden Sperrwirkung anzuhalten (dazu VGH Mannheim, B.v. 27.06.2011, 1 S 1509/11, juris, Leitsatz 2).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.1982 - 1 S 1526/81

    Kostendeckungsvorschlag im Rahmen eines Bürgerbegehrens

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2004 - 15 B 522/04

    Anforderungen und Wirkung eines Bürgerbegehrens

  • OVG Niedersachsen, 11.08.2003 - 10 ME 82/03

    Anforderungen an den Kostendeckungsvorschlag für ein Bürgerbegehren; Schlüssige

  • VGH Hessen, 20.09.2018 - 8 B 1358/18

    Bürgerbegehren und Bauleitplanung

  • VG Karlsruhe, 29.08.2016 - 9 K 3743/16

    Bürgerbegehren gegen den Neubau eines Rathauses; Bestimmung des Gegenstands eines

  • VGH Hessen, 20.08.2015 - 8 B 2125/14
  • VGH Baden-Württemberg, 22.08.2013 - 1 S 1047/13

    Anforderungen an Begründung eines Bürgerbegehrens; Pflichten der Gemeinden bei

  • RG, 04.05.1918 - V 8/18

    Voraussetzungen eines Wechselbereicherungsanspruchs; Charakter von

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.07.1996 - 1 M 43/96

    Bürgerbegehren; Bestimmtheit; Gemeindevertreterbeschluß; Aussetzung der

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